Themen
TV
05.12.2019 - 07:00
Das Fragezeichen im Titel ist rein rhetorischer Natur, denn die Antwort liegt auf der Hand: Noch nie haben Kinder in Deutschland so sicher gelebt wie heute; trotzdem möchten viele Eltern ihren Nachwuchs am liebsten in Watte packen.
04.12.2019 - 07:00
Es liegt gewiss nicht nur an der Sinnlichkeit Christa Thérets, dass man am liebsten Teil dieser Geschichte wäre: Gilles Bourdos’ Künstlerporträt ist ein Fest für die Sinne.
03.12.2019 - 07:00
Die meisten Menschen denken bei Demenz oder Alzheimer an betagte Herrschaften, die sich vielleicht noch gut an ihre Kindheit erinnern können, aber vergessen haben, was gestern war; und die ihre Brille gern mal im Kühlschrank deponieren.
Alle Inhalte zu: TV
- 1 von 135
- nächste Seite ›
Im Grunde funktioniert jeder Film von Johannes Fabrick wie ein Experiment: Er bringt seine Figuren in eine besondere Lage und schaut dann still zu, wie sie sich verhalten. Die Herausforderungen sind stets existenzieller Natur, weshalb die Geschichten niemanden kalt lassen.
Der Auftakt ist von poetischer Schönheit. Zärtliche Klavierklänge untermalen die Aufnahmen von Spiegeln, die in einem Baum hängen. Doch dann zerreißen Schüsse die Idylle, die Spiegel zerspringen; und im Grunde sind diese Bilder bereits der Beginn des Finales.
Man muss schon ein bisschen filmverrückt sein, um einen ganzen Abend lang über "MacGuffins" zu diskutieren. Laut Alfred Hitchcock ist ein "MacGuffin" ein Gegenstand, der zwar keinen tieferen Sinn hat, aber dennoch maßgeblicher Motor einer Filmhandlung ist.
Es ist naturgemäß gar nicht so leicht, auf fesselnde Weise vom Alltag zu erzählen. In der Regel funktioniert das nur, wenn sich hinter dem unspektakulären Geschehen etwas zusammenbraut; und wenn die vermeintliche Ereignislosigkeit von guten Darstellern verkörpert wird.
Reihenkrimis sind immer dann besonders fesselnd, wenn die Ermittler ihre Komfortzone verlassen müssen, weil sie selbst betroffen sind.
Vermutlich gibt es noch viele düstere Ereignisse aus der deutschen Vergangenheit, die darauf warten, enthüllt zu werden. Eine dieser Geschichten erzählt Georg Maas in seinem Film "Zwei Leben".
Der offenkundigste Unterschied zwischen einer Romanze und einem Drama ist die Platzierung des Happy Ends. "Betrug" nach dem gleichnamigen Theaterstück von Harold Pinter zum Beispiel beginnt mit der Trennung eines Paares und endet mit der ersten Begegnung.
Der Titel erinnert an das Hochzeitsritual aus Hollywood-Romanzen ("…oder für immer schweigen"). Damit hat der vierte Film mit Anna Maria Mühe als Zielfahndern des Kieler LKA jedoch rein gar nichts zu tun.
Moritz Eisner gehört nun auch schon seit zwanzig Jahren zur "Tatort"-Familie. In seinen Anfangsjahren, damals noch als Chefinspektor, tummelte er sich als Sonderermittler regelmäßig in den verschiedenen österreichischen Bundesländern.
Wenn ein Krimi mit einer Vorlesung beginnt, muss man kein alter Hase sein, um zu ahnen: Hier geht’s bereits um die Auflösung eines Falls, der sich noch gar nicht ereignet hat.
- 1 von 135
- nächste Seite ›
