Themen
Sterbebegleitung
23.02.2021 - 10:53
In der Debatte um assistierten Suizid hat der ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Wolfgang Huber, eine klare Haltung von Kirchen und kirchlichen Einrichtungen angemahnt.
19.02.2021 - 15:59
Die Corona-Pandemie erschwert die Begleitung von Sterbenskranken in Hospizen. Hygiene- und Quarantäneregeln führen die Arbeit stellenweise ad absurdum. In der ambulanten Betreuung fehlt es an Ehrenamtlichen.
09.02.2021 - 06:05
Der Bischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), Friedrich Kramer, hat sich deutlich gegen einen assistierten Suizid ausgesprochen.
Alle Inhalte zu: Sterbebegleitung
- 1 von 5
- nächste Seite ›
Die evangelische Theologin Petra Bahr und der Kirchenrechtler Hans Michael Heinig fordern eine "gründliche innerkirchliche Debatte" zur Sterbehilfe. Sie kritisieren eine Lagerbildung in dieser Frage. Perspektiven aus Theorie und Praxis müssten zusammengeführt werden.
In der Debatte um Sterbehilfe springt der Diakoneo-Vorstandsvorsitzende Mathias Hartmann den Befürwortern der Möglichkeit eines assistierten Suizids bei. Dies könne aber niemals ein "Regelangebot" sein, sondern sei eine individuelle Entscheidung nach intensiver Beratung.
Sterbende begleiten oder Sterbenden assistieren? An diesem feinen Unterschied hat sich eine innerkirchliche Debatte entzündet. Die bayerische Diakoniepfarrerin Dorothea Bergmann rät im Interview zu einer offenen Diskussion.
In der Debatte über Sterbehilfe haben sich der ehemalige Vorsitzende des Deutschen Ethikrats, Peter Dabrock, und der frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Wolfgang Huber, gegen den assistierten Suizid in kirchlichen Einrichtungen ausgesprochen.
Für den Vorsitzenden des Deutschen Evangelischen Krankenhausverbandes, Christoph Radbruch, kann ärztlich assistierter Suizid kein reguläres Leistungsangebot von kirchlichen Krankenhäusern sein.
In der Debatte um den assistierten Suizid plädieren der ehemalige EKD-Ratsvorsitzende Nikolaus Schneider und seine Frau Anne für eine offene Debatte, an der sich auch die Kirche beteiligen müsse. Im Interview sprechen sie über den Mut zur Uneindeutigkeit.
Hochrangige evangelische Theologen wünschen sich die Möglichkeit eines assistierten professionellen Suizids in diakonischen Einrichtungen. Der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland sowie die katholische Deutsche Bischofskonferenz sind dagegen.
Der evangelisch-reformierte Kirchenpräsident Martin Heimbucher hat sich in der aktuellen Debatte um die assistierte Sterbehilfe grundsätzlich gegen eine Beihilfe zum Suizid ausgesprochen.
Mit Blick auf das Sterbehilfe-Urteil des Bundesverfassungsgerichts haben die württembergischen Kirchen eine Stärkung und den Ausbau der Palliativmedizin gefordert.
Der Sozialethiker Peter Dabrock hat die Kirche davor gewarnt, Suizidassistenz in ihren Einrichtungen zuzulassen. Es sei sinnvoll, in einem Gesetzgebungsprozess für Ausstiegs- und Schutzklauseln für evangelische Häuser zu werben, schreibt der frühere Vorsitzende des Ethikrats.
- 1 von 5
- nächste Seite ›
