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Sklaverei
04.10.2020 - 09:20
Der Theologe Thomas Ruster wünscht sich von den Kirchen mehr Einsatz für den Tierschutz. Gegen "das von Gewalt geprägte Verhältnis zwischen Mensch und Tier" müssten die Kirchen ihre Stimme erheben, sagte der Katholik anlässlich des Welttierschutztages (4.Oktober).
18.09.2018 - 12:26
Eine Untersuchungskommission des UN-Menschenrechtsrats wirft den Sicherheitskräften in Myanmar Völkermord an der muslimischen Rohingya-Minderheit vor. Das Gremium beschuldigt hohe Generäle auch, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit verübt zu haben.
05.12.2017 - 11:20
Die Afrikanische Union (AU) will 15.000 Migranten aus Libyen in ihre Heimatländer zurückbringen.
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Die Vereinten Nationen haben von der international anerkannten Regierung Libyens verlangt, mit Entschiedenheit gegen die Sklavenhaltung in dem Land vorzugehen.
Mit einem Gedenkmarsch haben am Samstag in Berlin mehrere hundert Menschen an die Opfer von Ausbeutung und Versklavung in den früheren deutschen Kolonien in Afrika erinnert.
Moderne Sklaverei Schritt für Schritt abschaffen ist die Forderung des Walk for Freedom, der in diesem Jahr bereits zum dritten Mal stattfindet.
Bei Sklaverei denken viele an Baumwollfelder und Zuckerrohrplantagen in den Südstaaten. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Die ganze Nation war betroffen. Eine Kirche in Rhode Island will mit einem Museum und Versöhnungszentrum daran erinnern.
Der "Walk for Freedom", also ein "Lauf für Freiheit", wird am Samstag, 17. Oktober weltweit und auch in acht deutschen Städten stattfinden. Gemeinsam gegen Menschenhandel aufzustehen, das ist das Ziel aller Walk-Veranstalter.
Die anglikanische Kirche, der Vatikan und die Al-Azhar-Universität in Kairo wollen gemeinsam in einem globalen Friedensnetzwerk die moderne Sklaverei bekämpfen.
Am meisten verbreitet sei die Sklaverei heute in Mauretanien, Haiti und Pakistan, heißt es im ersten Globalen Sklaverei-Index, den die australische Walk-Free-Stiftung am Donnerstag in Perth vorstellte.
Vor 150 Jahren wurde im südamerikanischen Surinam die Sklaverei abgeschafft. Die Herrnhuter Brüdergemeine hatte dort damals Missionare im Einsatz. Heute stellt sie sich selbstkritisch ihrer Rolle bei der Unterdrückung und bittet um Vergebung.
Mehr als 15 Millionen Mädchen und Jungen müssten oft unter sklavenähnlichen Bedingungen in Haushalten schuften, die meisten von ihnen in armen Ländern.
Die Kinderrechtsexpertin der Organisation, Barbara Küppers, kritisiert vor allem die Ausbeutung von Frauen in Indien und von Jugendlichen in Usbekistan.
