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Shoah
02.08.2020 - 09:34
980 Konzentrationslager gab es im Deutschen Reich und in den besetzten Gebieten. Die Nazis ermorderten dort Millionen Menschen, beuteten sie durch Zwangsarbeit aus, internierten politische Gegner und Kriegsgefangene und missbrauchten sie in medizinischen Versuchen.
26.01.2020 - 16:04
Michaela Vidláková hat in ihrer Kindheit den Einmarsch der Deutschen in die Tschechoslowakei, die Einführung der judenfeindlichen Gesetze und schließlich zweieinhalb Jahre Theresienstadt überlebt. Einblicke in eine gestohlene Kindheit.
18.01.2020 - 15:46
NS-Gedenkstätten werden für Geschichtsvermittlung immer wichtiger. Seit Jahren kommen mehr Besucher. Die Gedenkstätten-Leiter beobachten zunehmend geschichtsrevisionistische Auffassungen und sekundären Antisemitismus unter den Besuchern.
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Als Kind hat Michaela Vidláková das "Vorzimmer des Todes", wie sie das Theresienstädter Ghetto nennt, überlebt. Über 30.000 Menschen sind dort gestorben – ungefähr genauso viele wie im KZ Buchenwald. An das Leid der anderen erinnert sich Vidláková besser als an das eigene.
Als Reaktion auf die jüngste Aktion des Künstlerkollektivs "Zentrum für Politische Schönheit", eine Gedenksäule mit der Asche von Holocaust-Opfern aufzustellen, hat die Orthodoxe Rabbinerkonferenz Deutschland Unterstützung bei der Beisetzung angeboten.
Sterne, Glocken und Christbaumkugeln mit dem Bild des Auschwitz-Tors und des Todesstreifens im Konzentrationslager - das gab es bis vor kurzem beim weltweit größten Onlineversandhandel Amazon zu erstehen.
Der Leiter der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, Volkhard Knigge, hat den Vorwurf des Künstlerkollektivs "Zentrum für politische Schönheit" (ZPS) zu mangelnder Aufarbeitung des Umgangs mit sterblichen Überresten von NS-Opfern zurückgewiesen.
Mit Appellen zum Kampf gegen den Antisemitismus ist das 70-jährige Bestehen der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Berlin begangen worden.
Zum Holocaust-Gedenktag plädiert Bundeskanzlerin Merkel dafür, das Gedenken künftig neu zu gestalten. "Unsere Erinnerungskultur bröckelt", beklagt Außenminister Maas.
Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat am Sonntag im ehemaligen Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau in Polen der Opfer des Holocaust gedacht.
Junge Menschen unterschiedlicher Religion haben im ehemaligen KZ Auschwitz die Opfer gewürdigt. Die Lehre aus Auschwitz sehen die Juden, Christen und Muslime darin, auch heute jeder Form von Ausgrenzung früh entgegen zu treten.
980 Konzentrationslager gab es im Deutschen Reich und in den besetzten Gebieten. Die Nazis ermorderten dort Millionen Menschen, beuteten sie durch Zwangsarbeit aus, internierten politische Gegner und Kriegsgefangene und missbrauchten sie in medizinischen Versuchen.
Es war der erste Aufstand in einem NS-Vernichtungslager: 1943 griffen die jüdischen Häftlinge in Treblinka ihre Bewacher an. Viele der Aufständischen kamen im Kugelhagel um. Zwei Wochen später wurde das Todeslager geschlossen.
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