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Sea-Watch 4
Im August 2020 läuft das mit kirchlichen Spenden finanzierte Seenotrettungsschiff "Sea-Watch 4" zu seiner ersten Mission aus.
14.01.2021 - 14:24
Die Innenminister hatten die Hürden für Kirchenasyle so erhöht, dass Hilfe für Härtefälle fast unmöglich wurde. Nach Gerichtsurteilen lockert das zuständige Bundesamt die Regeln nun wieder. Die Arbeitsgemeinschaft "Asyl in der Kirche" reagiert erleichtert.
10.12.2020 - 14:46
Die Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, Annette Kurschus, hat zum Gedenken an die 1.319 im vergangenen Jahr im Mittelmeer ertrunkenen Flüchtlinge aufgerufen. "Seenotrettung ist Menschenpflicht", erklärte Kurschus anlässlich des Tags der Menschenrechte am Donnerstag.
02.12.2020 - 11:57
Der Chefredakteur der Welt, Ulf Poschardt, hat die EKD kritisiert. In dem katholischen Podcast "Himmelklar" sagte er, dass die Kirchen "vermeintlich liberale ökologische Klischees" verbreiteten, statt Orientierung für ihre Mitglieder anzubieten.
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Die Organisation Sea-Eye rüstet mit Hilfe des Bündnisses "United4Rescue" ein neues Rettungsschiff aus. Zwei Dutzend Freiwillige arbeiten seit vier Wochen daran, ein ehemaliges Offshore-Versorgungsschiff umzubauen.
Das Sterben auf dem Mittelmeer nimmt kein Ende - und die EU-Staaten sehen zu. Zivile Seenotretter wollen ein weiteres Schiff schicken. Das kirchlich initiierte Bündnis "United4Rescue" wird den Kauf und maßgeblich auch den Umbau des neuen Rettungsschiffs "Sea-Eye 4" finanzieren.
Die evangelische Kirche engagiert sich in der Seenotrettung von Flüchtlingen. Ein Nürnberger Pfarrer kritisierte solche Einsätze scharf. Das hat jetzt Konsequenzen.
Einen Monat lang war die Journalistin und Pfarrerin Constantanze Broelemann mit dem Rettungsschiff "Sea-Watch 4" auf dem Mittelmeer im Einsatz. Im Magazin "chrismon" zieht sie Bilanz und erzählt, wie es für die 300 Bootsflüchtlinge weitergeht.
Evangelische Dekan:innen in Nürnberg haben mit einem gemeinsamen Statement auf Kritik an der Seenotrettung aus den eigenen Reihen reagiert. "Unter gar keinen Umständen darf man Menschen ertrinken lassen. Aus christlicher Sicht ist diese Forderung bedingungslos".
Nach einer elfstündigen Inspektion des Rettungsschiffes fanden die italienischen Kontrolleure nach ihrer Ansicht 22 Mängel, die vor einem neuen Auslaufen der "Sea-Watch 4" behoben werden müssen. Die Festsetzung ist keine Überraschung für die Crew, schildert Constanze Broelemann aus Palermo. Die Behörden hätten schon in der Vergangenheit die Praxis der expliziten Fehlersuche gewählt, um Schiffe von Nichtregierungsorganisationen (NGO) an die Kette zu legen.
Zum wiederholten Mal sitzt ein Seenotrettungsschiff in Italien fest: Die deutsche "Sea-Watch 4" darf Palermo nicht verlassen, nachdem Inspektoren Sicherheitsmängel moniert haben. Die EKD kritisierte die Maßnahme als "humanitäres Armutszeugnis".
Die evangelische Kirche kritisiert die Festsetzung des deutschen Seenotrettungsschiffs "Sea-Watch 4" in Palermo als humanitäres Armutszeugnis.
Dem Seenotrettungsschiff blieb keine andere Wahl, als in den italienischen Hafen zu fahren. Auf dem spanischen Rettungsschiff "Open Arms", das vor Palermo liegt, war es wieder zu Unruhen gekommen. Am frühen Morgen sprangen erneut Menschen über Bord. Die Crew der "Sea-Watch 4" half erneut.
Heute am frühen Morgen setzte das spanische Rettungsschiff "Open Arms" einen Notruf in der Nähe der italienischen Küste ab. Die Situation mit zu diesem Zeitpunkt 275 Menschen an Bord war ausser Kontrolle geraten. Die Crew der "Sea-Watch 4" bot umgehend Hilfe an.
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