Themen
Leben mit dem Tod
21.11.2020 - 06:05
Der Ohrenweide-Podcast: Helge Heynold liest den Liedtext "Ich bin ein Gast auf Erden" von Paul Gerhardt aus dem Evangelischen Gesangbuch (EG 529).
12.01.2020 - 09:29
Jennifer Schmid wurde als beste Jungbestatterin Deutschlands ausgezeichnet. An ihrem Beruf schätzt sie vor allem die persönliche Begleitung von Angehörigen.
Alle Inhalte zu: Leben mit dem Tod
- 1 von 3
- nächste Seite ›
Die Uni Regensburg startet im nächsten Jahr einen Masterstudiengang zum besseren Umgang mit Sterben und Trauer. Initiator Rupert Scheule sagt: Rund um den Tod wird viel falsch gemacht.
Hebamme Anna Rechel hat sich zur Trauer- und Sterbebegleiterin ausbilden lassen, weil Familien mit Sternenkindern ihrer Meinung nach besser begleitet und über ihre Rechte im Falle einer Tot- oder Fehlgeburt aufgeklärt werden müssen.
Schauspieler Samuel Koch spricht sich für ein Pflichtfach "Vorbereitung auf Leid, Krankheit und Sterben" an Schulen aus. "Würde das einen nicht besser auf das wahre Leben vorbereiten, als die Binomischen Formeln oder das Periodensystem auswendig zu lernen?", fragt er.
Der Meteorologe Sven Plöger fürchtet sich nicht vor dem Tod. "Er gehört dazu, irgendwann ist dein Leben zu Ende", sagte der 51-Jährige dem evangelischen Magazin "chrismon".
Jedes Jahr am 2. Dezembersonntag werden weltweit in den verschiedenen Zeitzonen jeweils um 19 Uhr Kerzen angezündet, so dass das Leuchten einmal um den Globus geht.
Das Kindergrabmal erinnert an tot- und fehlgeborene Kinder aus den beiden Hanauer Krankenhäusern. Stadt, Kliniken und Seelsorger arbeiten eng zusammen, um Eltern in dieser schweren Situation zu begleiten.
Trost brauchen wir alle in schweren Situationen. In Tostedt bei Hamburg werden in der Nähwerkstatt von Jennifer Arndt-Lind und Hendrik Lind kleine Seelen-Tröster für verwaiste Eltern und Geschwisterkinder hergestellt aus T-Shirts oder Erinnerungsstücken der Verstorbenen.
Zwei Schicksale, zwei Christen, zwei Strategien, um mit schweren Lebenssituationen umzugehen. Zum Trauermonat November erzählen Samuel Koch und Nikolaus Schneider, wie sie mit Verlust und Trauer umgehen.
Die Botschaften der monotheistischen Religionen sind nach Ansicht des Sängers Adel Tawil im Kern gleich. "Ich war auf einer katholischen Schule, in meiner Kindheit hat sich das überhaupt nicht ausgeschlossen", sagte der muslimische Sänger.
Unsere Gesellschaft verdrängt Krankheit und Tod. Dabei ist eine Auseinandersetzung mit der Vergänglichkeit eine wertvolle Quelle von Ausdauer, Gegenwart und Gelassenheit. Das wusste bereits die mittelalterliche Kunstform des Totentanzes.
- 1 von 3
- nächste Seite ›
