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Kirchenasyl
Es ist kein Recht auf Papier - aber eins, dass sich in der Praxis festigt: das Kirchenasyl. Es gilt als Akt des zivilen Ungehorsams - dort wo der Staat den einzelnen Menschen zu übersehen droht.
15.05.2014 - 00:00
Eine Gemeinde, die Flüchtlinge in ihren Räumen vor dem Zugriff der Polizei schützt, begibt sich in eine rechtlichen Grauzone. Presbyter wurden deswegen schon angeklagt. Trotzdem steigt die Zahl der Kirchenasyle derzeit - und der Mut lohnt sich.
09.02.2014 - 10:48
Zehn Wochen im Jahr 1990 haben Pastor Uwe Holmer berühmt gemacht. Und eine Menge Anfeindungen und Hass eingebracht. Er gewährte 1990 dem gestürzten DDR-Staats- und Parteichef Erich Honecker und seiner Frau Kirchenasyl.
28.12.2015 - 10:20
Die Kirchen geben ihre Austrittszahlen bekannt, die Kommunen geben ihre Nöte preis: Wohin mit den ganzen Flüchtlingen? Unterdessen zeigt sich in der evangelischen Gemeinde in Friedberg: ein Kirchenasyl belebt den Glauben und die Gemeindearbeit.
26.06.2015 - 16:12
Die Mehrheit will den Schutz suchenden Flüchtling nicht vor die Tür setzen: Eine Dortmunder Kirchengemeinde hat einen von der Abschiebung bedrohten Rohingya aufgenommen. Nun hat das Presbyterium eine positive Entscheidung getroffen. Sie wollen dem verfolgten Muslim eine Bleibe geben.
03.02.2015 - 18:06
Der Bundesinnenminister kritisiert die Kirchen, weil sie von Abschiebung bedrohte Flüchtlinge schützen.
Alle Inhalte zu: Kirchenasyl
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Das ökumenische Netzwerk "Asyl in der Kirche" hat die Innenminister der Länder aufgefordert, den Umgang mit sogenannten Dublin-Kirchenasylen zu verändern.
Die Äthiopierin sollte zwangsverheiratet werden, ihr drohte die Beschneidung - sie floh. Über Italien gelangte die Frau nach Deutschland. Wo sie keine Zuflucht fand: Sie sollte nach Italien zurück. Zuflucht fand sie im "Wanderkirchenasyl" in Fürth.
Die Hausdurchsuchungen wegen Kirchenasylen bei Kirchengemeinden im Rhein-Hunsrück-Kreis waren unzulässig. Das Landgericht Bad Kreuznach teilte am Freitag mit, die Durchsuchungsbeschlüsse seien aufgehoben worden.
Spitzenvertreter von evangelischer und katholischer Kirche haben ihre gemeinsame Position zum Umgang mit Flüchtlingen betont. In der Diskussion um die "Ehe für alle" gibt es dem katholischen Magdeburger Bischof Gerhard Feige zufolge jedoch unterschiedliche ethische Positionen.
Mangelnde Neutralität und Kriminalisierung von Flüchtlingen und Asylhelfern: Gegen die seit 1. August 2018 geltenden verschärften Regeln beim Kirchenasyl hat sich jetzt der "Runde Tisch Kirchenasyl in der Metropolregion Nürnberg" zu Wort gemeldet.
Im vergangenen Jahr haben die Innenminister die Regeln fürs Kirchenasyl verschärft. Flüchtlinge können nun auch nach 18 Monaten noch abgeschoben werden. Die Zahl der Kirchenasyle ist seitdem stark zurückgegangen.
Im Konflikt um das Kirchenasyl ruft der evangelische Migrationsexperte Manfred Rekowski die zuständligen Behörden zur Rückkehr zu einem konstruktiven Dialog mit den Kirchengemeinden auf.
Die Durchsuchungen bei Hunsrücker Pfarrern wegen Kirchenasyls sorgen für Ärger: Die rheinische Kirche warnt vor einer Eskalation. Der Fall wecke zudem Furcht bei Gemeinden.
Im Konflikt um eine Serie mittlerweile beendeter Kirchenasyl-Fälle im Rhein-Hunsrück-Kreis (Rheinland-Pfalz) haben Ermittler Räume von fünf Kirchengemeinden durchsucht.
Eine Berliner Kirchengemeinde wehrt sich gegen Kritik am Kirchenasyl für einen 23-jährigen Afghanen.
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