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Homo-Paare
04.11.2020 - 09:20
Nach wie vor tun sich evangelische Landeskirchen schwer damit, Diskriminierung Grenzen zu setzen, wenn es um antihomosexuelle Einstellungen geht. Das wird besonders deutlich beim Umgang mit Pfarrer*innen, die sich weigern, gleichgeschlechtliche Paare zu trauen. Die Synode der Badischen Landeskirche hat dazu nun eine Neuregelung verabschiedet. Doch diese steckt voller Widersprüche und Halbherzigkeiten.
22.09.2020 - 08:31
Leidenschaftlich, fromm und offenherzig - so will Michael Diener, seit 1. September nicht mehr Präses des Gnadauer Gemeinschaftsverbands, auch weiter am Profil eines modernen Pietismus feilen. Michael Diener im Gespräch über Entscheidungen, die das Leben prägen.
09.09.2020 - 11:40
Die Diskriminierung von Menschen, die homosexuell lieben, ist Sünde, erklärt der Berliner Landesbischof anlässlich der Rehabilitierung des in der NS-Zeit verfolgten Pfarrers Klein. Ein wichtiges Signal der Kirchenleitung im Kampf gegen Diskriminierung. Ein Signal, dem nun weitere Taten folgen müssen.
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"Die Würde des Menschen ist unantastbar", so beginnt unser Grundgesetz. Auf diesen Satz baut Bundespräsident Frank Walter Steinmeier seine Rede anlässlich des 10. Jahrestages der Einweihung des Denkmales für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen zu Beginn diesen Monats auf. Doch ist die Würde der Homosexuellen in unserem Land wirklich so unantastbar?
Künftig können auch in der bayerischen evangelischen Landeskirche homosexuelle Paare offiziell gesegnet werden. Das hat das evangelische Kirchenparlament am späten Mittwochabend bei seiner Frühjahrstagung in Schwabach beschlossen.
In der Nacht auf Donnerstag hat die bayerische evangelische Landessynode bei ihrer Frühjahrstagung in Schwabach beschlossen, offizielle Segnungen homosexueller Paare zu ermöglichen.
Historische Entscheidung: In der bayerischen evangelischen Landeskirche ist künftig die offizielle Segnung von homosexuellen Paaren erlaubt.
Die Empörung über die volle rechtliche Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften könne sie in dem freiheitlichen Kontext dieser Gesellschaft nur so interpretieren.
Die neue CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer sieht durch die Ehe für alle den Zusammenhalt der Gesellschaft als gefährdet. Damit gibt sie sich als Akteurin einer höchst bedrohlichen Politik zu erkennen, einer Politik, die Diskriminierung als legitimes Mittel einsetzt, um Mehrheiten zu befrieden.
Jesus ist kommen, Grund ewiger Freude! Aber was wenn sich meine Freude eintrübt? Wenn sie unter dem Grau des Alltags zu verblassen droht? Ein alter Kirchenchoral kann helfen, die Freude an unserem Herrn immer wieder neu zu spüren. Eine Andacht.
Liebende gleichen Geschlechts erhalten in der Württembergischen Landeskirche keinen Segen, so hat es die dortige Synode vor drei Wochen beschlossen. Ich habe Stimmen von Menschen aus der Württembergischen Landeskirche gesammelt, die für die Gleichstellung homosexueller Christ_innen kämpfen. Wie geht es ihnen nach dem Beschluss? Was möchten sie denen sagen, die gegen die Segnung stimmten? Und was erhoffen sie sich für die Zukunft?
Die Evangelische Kirche der Pfalz hat auf die staatliche Einführung der Ehe für alle reagiert.
Die Ehe für alle ist beschlossen, doch der Kampf für die Gleichberechtigung von Lesben, Schwulen und Bisexuellen ist noch lange nicht vorbei. Besonders drastisch wird dies an einem jüngst in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) erschienenen Kommentar deutlich.
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