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Heimkinder
18.06.2019 - 16:23
Der Verein ehemaliger Heimkinder fordert eine von den Kirchen finanzierte Opferrente für ehemalige Heimkinder. "Wir wollen, dass ehemalige Heimkinder ein menschenwürdiges Leben führen können", sagte die Sprecherin des Vereins, Doris Petras.
13.05.2019 - 15:27
Isolationshaft, sexueller Missbrauch, Medikamententests: Lange wurde in Deutschland über die Misshandlung von Heimkindern geschwiegen. Entschädigungen gibt es erst seit einigen Jahren. Diese reichen vielen Betroffenen nicht aus.
02.04.2019 - 11:38
Wie sollten Mitarbeiter der kirchlichen und diakonischen Öffentlichkeitsarbeit in Krisen kommunizieren? Kommunikationsberater sagen: Am besten gleich die ganze Salami auf den Tisch legen.
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Das Hessische Diakoniezentrum Hephata hat um Entschuldigung dafür gebeten, dass in den Jahren 1950 bis 1975 Heiminsassen für Forschungszwecke missbraucht wurden.
Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) hat eine Dokumentation über die Situation von Heimkindern in der Nachkriegszeit vorgelegt. Auf 72 Seiten arbeite das Buch unter anderem auf, wo es Beziehungen zur evangelischen Kirche gab, teilte die EKHN mit.
Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau hat Schicksale von Heimkindern in der Nachkriegszeit aufgearbeitet. Petra Knötzele erzählt, wie rechtlos Kinder waren, wie sie ruhig gestellt wurden und wie Erwachsene mit Heimkinder-Biografie nach ihrer Kindheit forschen können.
Eine neue Studie zu Medikamentenmissbrauch bei Heimkindern in der Nachkriegszeit ist am Dienstag in Rotenburg bei Bremen vorgestellt worden.
Menschen mit Anspruch auf Sozialleistungen sind abhängig von den Ämtern. Dieses Machtgefälle produziere Opfer, sagt Peter Röder von der Diakonie Hessen. Deshalb wünscht er sich bundesweit Ombudsstellen, die Menschen zu ihren Rechten verhelfen; und zuerst sind die Kinder dran.
Bund, Länder und Kirchen zahlen Millionenbeträge in die beiden Hilfsfonds für Opfer der brutalen Heimerziehung in West- und Ostdeutschland. Nun sollen endlich auch die Behinderten Geld und Sachleistungen bekommen. Sie waren bisher ausgeschlossen.
Der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm Rörig, hat rasche Unterstützung für behinderte Menschen verlangt, die als Heimkinder sexuell missbraucht wurden.
Es sei eine Ungerechtigkeit, dass Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung in den bestehenden Heimkinderfonds nicht berücksichtigt worden seien, sagte Diakonie-Vorstandsmitglied Maria Loheide am Montag in Berlin
Profitieren sollten auch Kindern und Jugendliche, die zwischen 1949 und 1975 in Einrichtungen der Behindertenhilfe und Psychiatrie misshandelt wurden, teilte das Bundesfamilienministerium mit.
Bund, Länder und Kirchen hätten ihre grundsätzliche Bereitschaft erklärt, mehr Geld in den Fonds "Heimkinder West" zu zahlen, sagte eine Sprecherin des Bundesfamilienministeriums der Koblenzer "Rhein-Zeitung" (Montagsausgabe).
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