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Grundrechte
13.01.2021 - 06:05
Staat und Kirche sind in Deutschland getrennt. Doch wer sich die Gesetzbücher ansieht, erkennt eine religiöse Handschrift - sogar an Stellen, wo man es nicht vermutet hätte.
04.12.2020 - 12:51
20.05.2020 - 11:52
Der Theologe und Bürgerrechtler Frank Richter hat an die Teilnehmer von Protesten gegen die Corona-Maßnahmen appelliert, sich nicht von Rechtsextremisten vereinnahmen zu lassen.
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Die Theologin Petra Bahr wünscht sich im weiteren Verlauf der Corona-Pandemie eine gelassene Disziplin unter der Bevölkerung. Jeder müsse sich selbst fragen, was er verantworten könne, sagt die Regionalbischöfin, die auch Mitglied im Deutschen Ethikrat ist.
Tausende haben am Wochenende gegen die Anti-Corona-Maßnahmen von Bund und Ländern demonstriert. Politiker zeigen viel Verständnis für die Proteste, warnen aber vor dem Einfluss von Rechtsextremen.
Mehrere Tausend Menschen protestierten am Samstag gegen die Anti-Corona-Maßnahmen von Bundes- und Landesregierungen. Viele von ihnen halten die Politik für gefährlicher als das Virus.
Die Kirchen in Deutschland hoffen auf Lockerungen der Corona-Beschränkungen auch für Gottesdienste. Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und die katholische Bischofskonferenz äußerten sich vor einem Treffen mit der Bundesregierung in Berlin zuversichtlich.
Läden dürfen wieder öffnen, aber Gottedsdienste bleiben untersagt - der Kirchenrechtler Hans Michael Heinig hält das für problematisch und plädiert für einen Neustart unter klaren Bedingungen.
Angesichts der Corona-Krise geraten Verantwortliche aus Politik, Medizin, Wirtschaft und Kirchen nach Ansicht des evangelischen Theologen Ralph Charbonnier zunehmend in eine Zwickmühle.
Die Bürgerrechtsbewegung der Sinti und Roma in Deutschland begeht an diesem Samstag (4. April) einen wichtigen Jahrestag. Am Karfreitag vor 40 Jahren traten zwölf Sinti auf dem Gelände der evangelischen Versöhnungskirche der KZ-Gedenkstätte Dachau in den Hungerstreik.
Derzeit finden Gottesdienste wegen der Corona-Pandemie nur ohne Gemeinde statt. Der Kirchenrechtler Heinig hält dies trotz der vorübergehenden Beschneidung der Religionsfreiheit für gerechtfertigt.
Jede staatliche Maßnahme in der Corona-Krise muss genau beobachtet werden, sagt die ehemalige Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler. Im Auftrag der bayerischen Staatsregierung prüft sie die dort getroffenen Entscheidungen auf ihre Verhältnismäßigkeit.
Menschenrechtler, Gewerkschafter und andere Aktivisten arbeiten nach Einschätzung des Politologen Michael Windfuhr weltweit unter zunehmend schwierigen Bedingungen.
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