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Friedensbewegung
13.04.2020 - 14:42
In diesem Jahr gab es keine Ostermärsche für den Frieden. Corona-bedingt verlegte die Friedensbewegung in Nordrhein-Westfalen ihre Aktionen ins Netz. Ähnliche virtuelle Ostermärsche gab es auch andernorts, etwa in Bremen und Hannover.
10.04.2020 - 10:05
Am Karfreitag 1960 beginnt der erste Ostermarsch in Deutschland. Bis heute sind die Kundgebungen ein zentrales Element der Friedensbewegung. Mit einem Sternmarsch in der Lüneburger Heide fing das an, was in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie nur virtuell stattfinden darf.
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Die Corona-Pandemie wirkt sich auf die Ostermärsche der Friedensbewegung aus: 60 Jahre nach dem ersten Ostermarsch in Deutschland müssen in diesem Jahr alle geplanten Aktionen bundesweit abgesagt werden. Stattdessen soll ein Konzept für einen "virtuellen Ostermarsch" entstehen.
Sie gelten als Symbol für Frieden und Versöhnung: Drei Nägel, zusammengefügt zu einem Kreuz. Das Nagelkreuz wurde im Zweiten Weltkrieg Zeichen eines Friedensnetzwerkes mit heute mehr als 150 Zentren weltweit. Gefertigt wird es im Gefängnis.
Die Synode der EKD ringt auf ihrer Tagung in Dresden um eine Positionierung als "Kirche der Gerechtigkeit und des Friedens".
Die Forderung nach Abrüstung und mehr sozialer Gerechtigkeit ist Schwerpunkt bei den traditionellen Ostermärschen. Aber auch das Thema Klimawandel spielt eine immer größere Rolle. Vorbild sei die "Fridays for Future"-Bewegung, so die Veranstalter.
Knapp 30 Jahre nach dem Ende der Ökumenischen Versammlung in der DDR haben ehemalige Mitglieder der kirchlichen Friedens- und Umweltbewegung in Ostdeutschland in einem Appell zu mehr Einsatz für Frieden, Gerechtigkeit und die Umwelt aufgerufen.
Katholische und evangelische Theologinnen und Theologen haben in Köln das "Ökumenische Institut für Friedenstheologie (ÖFT)" gegründet. Die Koordination liegt derzeit beim württembergischen Pfarrer Rainer Schmid in Aalen (Ostalbkreis).
In diesem Jahr ist es 40 Jahre her, dass die Friedensbewegung durch den Nato-Doppelbeschluss einen gewaltigen Aufschwung erhielt. Heute steht der Bau atomarer Mittelstreckenraketen wieder im Raum. Aber ein Aufschrei wie damals bleibt bislang aus.
Die katholische Laienorganisation Sant'Egidio hat zu Friedensmärschen an Neujahr aufgerufen. Zum 52. Weltfriedenstag solle man das neue Jahr auf der Straße gemeinsam mit denen beginnen, die für eine gerechtere und menschlichere Welt arbeiten, erklärte die Gemeinschaft am Sonntag.
Die Evangelische Friedensarbeit und die katholische Friedensorganisation Pax Christi rufen zum Protest gegen höhere Militärausgaben auf.
Der katholische Theologe und Publizist Eugen Drewermann hat Christen dazu aufgerufen, sich stärker für den Erhalt des Friedens einzusetzen.
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