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Die Antisemitismus-Debatte in Deutschland
15.10.2020 - 06:05
Die CDU wird in diesem Jahr 75 Jahre alt. Seit 1990 ist der Brandenburger Innenminister Michael Stübgen Parteimitglied. Vor seiner politischen Karriere war er Pfarrer in der DDR. Im Interview spricht Stübgen darüber, was heute das "C" in seiner Partei ausmacht.
14.10.2020 - 09:16
Antisemitismus ist eine nicht zu leugnende Realität in Deutschland. Die Evangelischen Akademien haben sich in einem Netzwerkprojekt mit Geschichte und Gegenwart der protestantischen Judenfeindschaft beschäftigt. Ein Interview von eulenmagazin.de mit Generalsekretär Klaus Holz.
10.10.2019 - 18:19
Ein Einzeltäter wie der von Halle wird sich schwer stoppen lassen. Die Ideologen, die seine Tat legitimieren, schon eher, kommentiert chrismon-Redakteur Burkhard Weitz das Attentat von Halle.
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Die ehemalige Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Lala Süsskind, nimmt den Aufruf zum Kippa-Tragen als Zeichen der Solidarität mit Juden mit Zurückhaltung auf.
Der Antisemitismus-Beauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, ruft dazu auf, als Zeichen der Solidarität mit Juden am Samstag Kippa zu tragen.
Nach dem Brandanschlag auf das Haus eines jüdischen Ehepaars haben am Montag in Hannover rund 300 Menschen gegen Judenhass und Antisemitismus demonstriert.
Die Gemeinde im Südwesten Berlins wird künftig nicht mehr nach dem Greifswalder Schriftsteller und Historiker Ernst Moritz Arndt (1769-1860) heißen.
In Europa und Deutschland sei eine verstärkt auftretende Judenfeindschaft festzustellen, sagte der ehemalige höchste Repräsentant der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) am Sonntag zur Eröffnung der christlich-jüdischen "Woche der Brüderlichkeit" in Berlin.
Mehr als 70 Jahre nach dem Ende des Nationalsozialismus sehen sich Juden in Deutschland vermehrt mit Angriffen konfrontiert. "Antisemitismus ist salonfähiger geworden", sagt der Beauftragte für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen den Antisemitismus, Felix Klein.
Der Historiker und Rabbiner Andreas Nachama beobachtet eine verstärkte öffentliche Debatte über Antisemitismus.
In Bad Boll wird am Wochenende über den Nahost-Konflikt konferiert. Im letzten Jahr musste die Evangelische Akademie Tutzing eine ähnliche Tagung noch absagen. Der öffentliche Druck war einfach zu groß. Auch nun gibt es schon im Vorfeld Protest.
Die Amadeu Antonio Stiftung hat eine Überarbeitung des Bundesprogramms "Demokratie leben" gefordert. Gerade mit Blick auf den Rechtspopulismus und die damit verbundene gesellschaftliche Polarisierung zeige sich, dass es dringend aktuelle und konkrete Ansätze brauche.
Die evangelische Theologin Petra Bahr hat zum konsequenten Protest gegen Antisemitismus im Alltag aufgerufen: "Es würde helfen, wenn alle Menschen in ihren Alltagsgesprächen hochsensibel auf judenfeindliche Äußerungen achten und widersprechen, statt sich auf die Zunge zu beißen".
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