Themen
ambulante Pflege
06.11.2020 - 12:29
Zeit ist in der ambulanten Pflege Mangelware - vor allem Zeit für ein persönliches Gespräch mit Patientinnen und Patienten. Mit ihrer Aktion "Lichtblicke - Gesprächszeit in der Pflege" wollen zwei evangelische Kirchengemeinden aus Würzburg ein Zeichen setzen.
12.08.2020 - 12:35
Jeder zweite Corona-Tote in Deutschland hat zuvor in einem Pflegeheim gelebt. Die Sterblichkeit nach einer Infektion im Heim ist extrem hoch. Dennoch gibt es in den Einrichtungen bisher keine Reihentests, die auch die Pflegekräfte besser schützen könnten.
28.07.2020 - 09:16
Die diakonische Tagespflege in Goslar kann endlich wieder Gäste aufnehmen. Mehr als 60 Prozent Auslastung sind jedoch nicht möglich. Nach wochenlanger Schließung gibt es deshalb weiter Probleme.
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Die tarifgebundenen Pflegedienstanbieter Diakonie und AWO haben am Montag mit ihrem Ausstieg aus der ambulanten Pflege in Niedersachsen gedroht.
Zu Hause alt werden - das ist der Wunsch vieler Menschen. In Ueckermünde am Stettiner Haff trägt der ambulante Diakonie-Pflegedienst seinen Teil dazu bei, dass das möglich ist. Die Arbeit der "lila Schwestern" besteht jedoch aus mehr als "nur" waschen und anziehen helfen.
Gewalt in der Pflege zu Hause geht nach Ansicht der Altersforscherin Gerda Blechner nicht immer auf Überforderung zurück. Häufig spielten auch langjährige familiäre Konflikte eine Rolle, sagte Blechner dem Evangelischen Pressedienst (epd).
"Tarifbezahlung ist ein Weg von vielen, um den Pflegeberuf wieder attraktiver zu machen", sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. Die Personalprobleme in der Pflege zu lösen, sei eines der Hauptziele der Bundesregierung.
Beruf und Pflege eines nahen Verwandten sind schwer unter einen Hut zu bringen. Zeit und Geld werden meist knapp, hinzu kommt die psychische Belastung.
Die Situation in der Pflege bleibt angespannt. Minijobs und illegale Beschäftigung von Osteuropäerinnen sind für die Branche kennzeichnend. Forscher fordern mehr Hilfen für Privathaushalte.
Die Diakonie Deutschland warnt davor, den Pflegebedürftigen die steigenden Kosten für die Pflege aufzulasten. Vorstandsmitglied Maria Loheide erklärte, die Finanzierung müsse von den Pflege- und Krankenkassen übernommen werden.
Der Präsident der Diakonie Deutschland, Ulrich Lilie, kann in der Pflegepolitik der Koalition in Berlin keinen Aufbruch erkennen. Das Sofortprogramm für 13.000 neue Pflegestellen bezeichnete er als "Witz".
Bei 28,7 Prozent bestätigten die Gutachter den Widerspruch und empfahlen einen anderen Pflegegrad, berichtete die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf Angaben des Medizinischen Dienstes des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen (MDS).
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