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AfD
06.03.2020 - 16:20
Mit entschiedenen Worten hat der Münchner Regionalbischof Christian Kopp dazu aufgerufen, die AfD nicht zu wählen.
07.02.2020 - 15:56
Die Jenaer Stadtjugendpfarrerin spricht auf chrismon.de über die Frage, ob die Wahl von Thomas Kemmerich die Gesellschaft in Thüringen weiter spaltet.
06.02.2020 - 13:11
Thomas Kemmerich (FDP) lässt sich mit Stimmen der AfD zum neuen Ministerpräsidenten des Freistaats Thüringen wählen. Die Kirchen reagieren gespalten. Ein Gastkommentar von Philipp Greifenstein.
Alle Inhalte zu: Alternative für Deutschland
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Seit September 2017 bildet die "Alternative für Deutschland" die stärkste Oppositionskraft im Bundestag. Sie ist fester Bestandteil der politischen Landschaft geworden. Für Kirchenverantwortliche stellt sich die Frage nach dem Umgang mit der AfD, ihren Anhängern und Funktionären.
Der oldenburgische Bischof Thomas Adomeit hat der AfD vorgeworfen, die Spaltung der Gesellschaft voranzutreiben. "Es scheint, als sollte vorsätzlich ein Keil in unseren gesellschaftlichen Grundkonsens getrieben werden", sagte er in seinem Bericht vor der Synode.
Während in den Parteizentralen über Optionen und Konsequenzen nach der Thüringen-Wahl beraten wird, mahnen Vertreter der Kirchen zur Kompromisssuche. Der Zentralrat der Juden ist schockiert über das Resultat für die AfD.
Die AfD stilisiert sich als Opfer einer selbst heraufbeschworenen "Meinungsdiktatur". Dabei geht es der Partei eigentlich darum, die Verantwortung für menschenverachtende Äußerungen abzuwälzen und Aufmerksamkeit zu generieren. Nachfolger_innen Jesu Christi müssen diesem perfiden Vorgehen laut widersprechen.
Die Kirchen haben eine Mitverantwortung am Rechtsextremismus - findet der Nürnberger Regionalbischof Stefan Ark Nitsche. Umso wichtiger ist es für ihn, sich für eine offene Gesellschaft einzusetzen. Dazu gehöre auch, auf die eigene Wortwahl zu achten.
Matthias Vosseler, Pfarrer an der Stuttgarter Stiftskirche, protestiert mit einem ungewöhnlichen Facebook-Beitrag gegen eine Anfrage der AfD zum Ausländeranteil an staatlichen Bühnen in Baden-Württemberg.
Zehntausende haben am Mittwoch bis in die späten Abendstunden den Auftakt des evangelischen Kirchentages gefeiert. Ein Segen zur Nacht beschloss den Eröffnungstag. Am Donnerstag will der Bundespräsident eine Grundsatzrede zur Digitalisierung halten.
Nachdem AfD-Politiker nicht auf Kirchentagspodien eingeladen wurden, will die Gruppe "Christen in der AfD" am Rande der evangelischen Großveranstaltung in Dortmund zu Gesprächen einladen. Alle weiteren Infos dazu hier.
Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Heinrich Bedford-Strohm, hat die ausdrückliche Ausladung von AfD-Politikern vom Kirchentag in Dortmund erneut verteidigt.
Der Historiker Michael Wolffsohn hat den Vorwurf der AfD, die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) instrumentalisiere politisch-einseitig den christlichen Glauben, als überzogen bezeichnet.
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