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Donald Trump
18.01.2021 - 13:15
Mit dem Machtwechsel im Weißen Haus dürfte auch der Einfluss der weißen evangelikalen Christen in den USA auf politische Entscheidungen schwinden. Aber auch die katholische Kirche blickt mit gemischten Gefühlen auf den politischen Neuanfang.
08.01.2021 - 11:34
Bei der gewaltsamen Stürmung des US-Kapitols durch Anhänger von Präsident Donald Trump sieht der US-Religionssoziologen Philip Gorski auch eine Mitverantwortung evangelikaler Christen. Gorski lehrt an der Yale Universität (New Haven) Soziologie.
07.01.2021 - 15:23
Die Bilder von der Erstürmung des US-Kongresses durch Trump-Anhänger, die den Ausgang der US-Wahl nicht akzeptieren wollen, sorgen in den USA und auch in Deutschland für Entsetzen. Kirchenvertreter und die deutsche Staatsspitze kritisierten die Ereignisse und Donald Trump scharf
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Mit Entsetzen haben US-amerikanische Kirchenvertreter auf die gewaltsame Erstürmung des Kapitols in Washington durch Anhänger des scheidenden Präsidenten Donald Trump reagiert. Auch evangelikale Verbündete des Präsidenten verurteilten die Aktion. Kanzlerin Merkel fand klare Worte
Noch vor fünf Jahren sei Nationalismus nur als etwas Säkulares betrachtet worden und nicht mit Religion in Verbindung gebracht worden, so Religionssoziologe Philip Gorski. Das habe sich in den USA jetzt zunehmend geändert. Eine Analyse.
Zahlreiche Kirchenvertreter in den USA sind angesichts der angespannten politischen Stimmung besorgt, dass die bevorstehende Präsidentenwahl nicht fair verlaufen könnte. Zudem befürchten sie, dass der Unterlegene das Ergebnis nicht anerkennen könnte.
Für den erkrankten US-Präsidenten wird gebetet - auch bei den Evangelikalen. Ohne deren Stimmenmehrheit muss Donald Trump den Umzugswagen bestellen, so die Wahlprognosen. Manche evangelikale Christen sorgen sich aber, dass ihre Allianz mit dem Politiker der Verkündigung schadet.
In den USA stimmen gläubige, weiße Christen bei Präsidentschaftswahlen mehrheitlich für die Republikaner. Menschen ohne Kirchenbindung wählen oft demokratisch. Doch das war nicht immer so.
Einer der prominentesten Unterstützer von US-Präsident Donald Trump aus dem evangelikalen Lager - Jerry Falwell - ist nach einer Affäre von seinem Amt als Uni-Präsident zurückgetreten.
Gewinnt der demokratische Präsidentschaftskandidat Joe Biden im November die Wahlen, bekommen die USA den zweiten römisch-katholischen Präsidenten. Politik und Glauben sind wieder einmal eng vermischt im Wahlkampf.
Sie steht felsenfest an der Seite Donald Trumps: Paula White, Fernsehpredigerin und geistliche Beraterin des US-Präsidenten im Weißen Haus. Sie soll die evangelikalen Wähler mobilisieren.
In den USA geht die Zahl der Kirchgänger zurück: Etwa zwei Drittel der Amerikaner sind Christen. In den 90er Jahre waren es noch mehr als 80 Prozent. Dennoch braucht im gläubigen Amerika jeder religiösen Rückhalt, der ins Weiße Haus einziehen will.
US-Präsident Donald Trump konnte sich bei der Wahl 2016 auf evangelikale Wähler verlassen. Sie unterstützen ihn zuverlässig. Doch auch die Demokraten wollen christliche Wähler für sich gewinnen - zum Beispiel religiöse Afroamerikaner und Hispanics.
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