"Christi Leib für dich gestanzt"
Glänzende HostienSeverin WohllebenDie Zutaten sind simpel: Für den Hostienteig werden Mehl und Wasser in einem bestimmten Verhältnis verrührt. Das Mehl kommt aus den Dresdner Mühlen und wird in Säcken in den zweiten Stock der Dresdner Hostienbäckerei geschleppt. Das rühren übernimmt das elektrische Gerät, doch die langjährige Mitarbeiterin Carola Schmiedt legt auch immer wieder selbst mit Hand an. Je kälter das Wasser beim Einrühren ist, desto mehr werden die Hostien später glänzen.
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Ohne Handwerk sind viele Kirchengebäude, ist auch manch kirchliches Leben, nicht denkbar, wenn man an Glasmaler, Talarschneider, Kerzengießer oder Orgelbauer denkt. Auch hat das Handwerk mit Josef von Nazaret eine lange Tradition. Wir blicken in die Werkstätten.
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"Christi Leib für dich gestanzt"
Im Dresdner Diakonissenhaus wird seit mehr als 150 Jahren ein seltenes Handwerk gepflegt: Die Herstellung von Hostien. Mit Motiv geprägt, gelangen sie auf die Altäre der Kirchen als Brot zur Feier des Abendmahls. Doch manchmal ist die Nachfrage größer, als der Vorrat im Lager reicht.
Katharina Rögner, Severin Wohlleben